Menschen mit Essstörungen in der Kunsttherapie

FB-7-2024

Leitung: Martina Gmerek
Kunsttherapeutin / M.A. (NYU)
Diplom-Pädagogin
Graphikdesignerin

Essstörungen treten in unterschiedlichen Ausprägungen auf und bedrohen das Leben.

Ihre therapeutische Behandlung trifft auf den paradoxen Widerstand der meist weiblichen Erkrankten, die Heilung wünschen, sich aber zugleich gegen jede Veränderung sträuben.
Die kunsttherapeutische Methode hat schöpferische Mittel im Angebot, die hilfreich sind.

Das spezielle Setting und die eigene Authentizität formen eine Grundlage für den vertrauensbildenden Umgang mit essgestörten Menschen.
Theoretisch und praktisch wird gemeinsam versucht, sich der schweren Krankheit Essstörung anzunähern und Therapiemöglichkeiten abzuwägen. Aus künstlerischer Perspektive können Erfahrungen ausgetauscht und eigene Ansätze erprobt werden.
Kreativität und die Gestaltung sozialer Gemeinschaft spielen eine zentrale Rolle im langwierigen Heilungsprozess, der von interdisziplinären Verfahren ergänzt sein sollte.
Die Psychohygiene darf dabei nicht vernachlässigt werden, um arbeitsfähig zu bleiben.

Das Seminar richtet sich an ausgebildete Kunsttherapeut:innen und Studierende der Kunsttherapie; in anderen Fällen bitten wir um Absprache.

Termin Samstag und Sonntag jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr
Ort PraxisWerkArt
Beate Schultz
Stendaler Str. 3
10559 Berlin
Zeitrahmen 16 UE á 45 Minuten
Teilnehmer
Kosten 235,-- € / Teilnehmer
170,-- € / DAGTP Mitglied
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