Linie und Sequenz in der Kunsttherapie. Formanalytisches Spiegelbild: Theorie und Praxis

FB-1-2024

Leitung: Prof. Doris Titze
Künstlerin, Kunsttherapeutin, graduiert im DFKGT,
2002 – 2020 Leitung KunstTherapie HfBK Dresden,
Dozentin (u.a. Lindauer - und Erfurter Psychotherapiewochen)

 

Ein Aspekt der Formanalytischen Kunsttherapie vertieft die Themen der Linie, der Resonanz und des Dialogs: Linien fokussieren narrative Zeichensequenzen und konzentrierte Skizzen. Eine Linie beschreibt einen Weg oder eine Grenze, schafft eine erste Form, trennt und/ oder verbindet. Eine Linie setzt ein erstes Gegenüber auf das leere Blatt und beginnt zu erzählen: Linie und Schrift sind eng miteinander verbunden. Wenn wir zeichnen, beginnen wir einen Dialog, treten wir handelnd in Beziehung mit uns selbst und der Welt.

Die Methode des Formanalytischen Spiegelbildes ist ein vorwiegend nonverbaler, grafischer Dialog. Die Zeichnungsreihen öffnen Lösungswege und aktivieren Handlungsaspekte, oft auf überraschende und humorvolle Weise.
Das Ankerbild stabilisiert die gewonnen Erkenntnisse in einem neuen Medium.
Das Resonanzbild bündelt die Erfahrungen und klärt projektive Momente.
Die rezeptive Kunsttherapie blickt auf Graphic Novels.

Das Seminar mit Selbsterfahrungsanteilen verknüpft formale und inhaltliche Bezüge des bildnerischen Ausdrucks und schaut auf seine seelischen Ressourcen.

Das Seminar richtet sich an ausgebildete Kunsttherapeut:innen und Studierende der Kunsttherapie; in anderen Fällen bitten wir um Absprache.

Termin Samstag: 10:00 – 13:00 Uhr  und 14:00 – 18:30 Uhr 
Sonntag:  09:30 – 14:00 Uhr
Ort Atelier Doris Titze
Kyffhäuser Straße 11 
2. Stock (nicht barrierefrei)
01309 Dresden
Zeitrahmen 16 UE á 45 Minuten
Teilnehmer 8
Kosten 235,-- € / Teilnehmer
170,-- € / DAGTP Mitglied
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